6. Platz für den 4er KR der SG Hocheide-Moers bei der DM 2017 in Hamburg
In Hamburg fanden am vergangenen Wochenende die Deutschen Meisterschaften im Hallenradsport der Elite statt. Für dieses nationale Spitzen Event hatte sich auch die SG Hochheide-Moers mit Carina Dannowski, Marion Werner, Alina und Anika van Zütphen im 4er Einradsport und 4er Kunstradsport qualifiziert.
Am Freitag ging die Formation in der Disziplin 4er Einradsport an den Start. 12 Mannschaften fuhren den Deutschen Meistertitel aus. Es war ein sehr spannender Wettkampf, da alle Teams nur zwei Punkte in der Schwierigkeit auseinander waren. Als Neuntplatzierte betraten sie die Fahrfläche und begannen ruhig und konzentriert ihr 5minütiges Programm. Alles lief nach Plan, doch nach ca. eineinhalb Minuten verpassten sie sich bei einer Sternformation. Sie konnten die Situation zwar sturtzfrei retten, bekamen aber einen dementsprechenden Punktabzug. Nach diesem Patzer war es schwer wieder Konzentration aufzubauen und es summierten sich kleine Unsicherheiten bis zum Ende der Darbietung. Im Endklassement büßten sie zwei Platzierungen ein und belegten den 11. Rang.
Am nächsten Tag gingen die vier Mädels mit ihren Kunsträdern aufs Parkett. Im 4er Kunstradsport waren 11 Teams gemeldet von denen die schwächste Mannschaft 140 Punkte und die stärkste Mannschaft 236 Punkte aufstellte. Vom Leistungsniveau sind das schon Welten. Die „SG“ lag mit 161 Punkten an achter Stelle. Bei diesem großen Abstand zur Spitze hatte die Formation nichts zu verlieren und wollte ihre Position im Klassement verteidigen. Die mitgereiste Fangemeinde saß auf der Tribüne und drückte kräftig die Daumen. Die „SG“ hatte nun ihr Programm mir 23 Übungen innerhalb von 5 Minuten vor sich, um es der nationalen Jury zu zeigen. Hier und da mal ein Wackler und bei drei, vier Übungen war die Synchronität nicht ganz einwandfrei, aber am Ende freuten sich Carina Dannowski, Marion Werner, Alina und Anika van Zütphen über ihre sturtzfrei Kür. Die Punktzahl, die auf der Anzeigetafel zu sehen war, blieb knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung und bedeutete vorerst Platz eins. Das Ziel war erreicht. Im weiteren Verlauf der Disziplin patzten zwei weitere Teams und die „SG“ schob sich in der Platzierung auf den sechsten Rang nach vorne. Mit einem solchen Ausgang hat keiner gerechnet. „Seit langer Zeit das beste Ergebnis das wir auf einer Deutschen Meisterschaft herausgefahren haben, und wir sind mit der Leistung mehr als zufrieden“, sagte Trainerin Christel Schmitz nach dem Wettkampf.
Foto: Anika van Zütphen, Marion Werner, Carina Dannowski, Alina van Zütphen