GRMSV beim 4. Landespokalturnier in Kevelaer (Grenzlandpokal 2022)

Falke Kervenheim war Ausrichter des 4. Landespokalturniers im Hallenradsport, das vergangenen Sonntag in Kevelaer stattfand. Eine diesmal kleine Riege von fünf 1er Kunstradfahrerinnen des Grafschafter Rad- und Motorsportverein Moers ging in fünf Disziplinen an den Start und wurden mit vier Treppchenplätze belohnt. Hinzu kamen noch zwei persönliche Bestleitungen. Eine besondere Erfahrung für die jungen Sportler lag zusätzlich darin, dass unter anderem zwei Vereine aus Belgien am Wettkampf teilnahmen.

In der Schülerinnen Klasse U9 gingen fünf Sportlerinnen an den Start. Jule Samwer startete als zweite mit der vierthöchsten Schwierigkeit in ihrer Disziplin. Nachdem bei ihrem ersten Turnier in Hochheide die Unsicherheit noch deutlich zu erkennen war, klappte es dieses mal deutlich besser. Sie fuhr eine saubere Kür und konnte ihre Platzierung halten. Leider  verpasste sie knapp das Treppchen, wurde aber mit einer persönlichen Bestleistung belohnt.

June Tschage hatte es in der U11 Klasse mit sieben Konkurrentinnen zu tun. Ihr Ziel war es, ihren vierten Platz zu halten und vielleicht noch einen Rang nach oben zu rutschen. Trotz einer kleinen Unsicherheit am Ende fuhr sie eine fast fehlerfreie Kür und stellte eine neue Bestleistung auf. Weitere fünf Minuten später stand fest, dass die Konkurrentin nach ihr, ihr Programm nicht so sauber ablieferte. Am Ende stand June strahlend auf dem Podest, als sie die Bronzemedaille überreicht bekam.

Ebenfalls mit acht Starts war die Disziplin in der U13 Klasse bestückt. Smilla Sulimma hatte die zweithöchste Schwierigkeit eingereicht und nur eine belgische Sportlerin hatte eine höhere Punktzahl auf der Starterliste stehen. Ihre Konkurrentinnen vor ihr haben alle ein gutes Ergebnis vorgelegt, sodass Smilla wusste, sie darf sich keinen großen Fehler erlauben. Doch trotz der Anspannung spulte sie ihr Programm souverän ab. Leider war der Abstand zu der belgischen Sportlerin vor ihr zu groß, so dass sie mit ihrer gezeigten Leistung zwar den zweiten Platz verteidigen konnte, jedoch nicht an die Belgierin heranfahren konnten.

In der U15 Klasse nutzte Anna Lotta Samwer die Gunst der Stunde, da ihre Vereinskollegin Aulona Nuhaj nicht am Start war. Sie war mit ihrer Punktzahl auf der Spitzenposition und gab sie auch nicht mehr her. Das bedeutete Platz eins in ihrer Disziplin.

Die Juniorin Emma Lotta Beckers war in der gleichen Position, wie ihre Vereinskollegin. Sie hatte jedoch genügend Vorsprung zur Konkurrenz, sodass sie trotz einiger Flüchtigkeitsfehler die Goldmedaille umhängen durfte.

Die Sportlerinnen bereiten sich nun auf die nächste Saison vor und hoffen an die vielen Erfolge, die sie 2022 erreicht haben, anzuknüpfen